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Testbericht: Airrobo T10+ Saug-/Wischroboter

Ich hatte vor vielen Jahren einen Roomba-Saugroboter. Der hat irgendwann auf sehr ärgerliche Art und Weise das Zeitliche gesegnet. Der dann angeschaffte Medion Bot konnte ihm nie das Wasser reichen und stand sich deswegen in der Ecke zu Tode. Als ich vor einiger Zeit beim großen Versandhandel eine Aktion für den Airrobo gesehen habe, habe ich mich erst sehr sorgfältig schlau gemacht: nach eingehendem Studium von Testberichten und Infos bin ich das Risiko eingegangen. Meine Wahl fiel auf den Airrobo T10+ mit Wischfunktion. Reality-Check / Was darf man von einem Saug-/Wischroboter der Home-Klasse erwarten? Es gibt ein paar mehr oder weniger offensichtliche Rahmenparameter für den Betrieb eines Bots: 1.) Er kann nur arbeiten, wo Platz ist. Wer die Wohnung saugen will, muss den Schrott, der herumsteht auch aus dem Weg schaffen - ob man das "on-the-fly" - also mit dem Staubsauger in der Hand oder vorweg macht, macht kaum Unterschied. Logischerweise kann ein Bot im bespielten Kinde
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Smartphones und ihre Akkus

Smartphones werden immer leistungsfähiger, die Akkutechnik scheint aber hinterherzuhängen. Grund genug, ein paar Punkte zu beleuchten und zusammenzufassen. Wie laden? Man liest immer wieder wohlgemeinte Ratschläge, wie ein Akku zu behandeln sei und "welche Behandlung ihn garantiert innerhalb kürzester Zeit kaputt macht". Aus langjähriger Erfahrung kann ich sagen: wie immer wird heißer gekocht als gegessen. Und zwischen "Perfekt" und "totale Katastrophe" gibt es ganz viele Abstufungen. Ein Akku muss die richtige Temperatur haben - zu niedrig ist schlecht, zu hoch auch. Aber mal ernsthaft: soll ich im Sommer mein Handy zu navigieren mit Google Maps ins Handschuhfach legen, damit es nicht zu heiß wird (ja sorry, ich hab einen Scheiß-Opel und der Hersteller ist auch bei Fahrzeugen BJ2017 zu blöd Android Auto für mehr als "ein paar" veraltete Handys zur Verfügung zu stellen). Umgekehrt: soll ich beim Winterspaziergang das Handy immer schön in der Brus

Videokonferenzen - eigentlich einfach, oder?

Videokonferenzen sollten eigentlich selbsterklärend und einfach zu bedienen sein. Schließlich geht man davon aus, dass jeder ohne Schulung damit klarkommt. Die Erfahrung der letzten Monate sagt mir allerdings, dass es bei dieser Annahme die eine oder andere Schwachstelle gibt. Welche Konferenzlösung Ich selbst verwende meistens Teams, es gibt mittlerweile aber reihenweise gute Videokonferenzlösungen. Die gute Nachricht: es ist weitgehend egal, welche Lösung man verwendet. Die grundlegenden Dinge, die man beachten sollte, sind immer gleich. Client-Installation vs. Webbrowser Die erste Entscheidung muss man treffen, wenn es darum geht, ob man den meistens angebotenen Client installiert (falls man das rechteseitig überhaupt auf dem verwendeten Computer darf) oder ob man den Webbrowser verwendet. Wenn es um Leistung und Bequemlichkeit geht, ist der Client zwangsläufig immer die bessere Lösung, falls der Anbieter nicht wirklich alles falsch gemacht hat. Was der Webbrowser treibt läuft zwang

Logitech Harmony - eine brauchbare Universalfernbedienung?

Ich muss gestehen, über die Jahre habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Logitech entwickelt: einerseits begeistert mich Logitech immer wieder mit richtig guten Produktideen, andererseits legt der Hersteller häufig eine gerade zu appelesque Ignoranz für den Kunden an den Tag, die es ohne weiteres rechtfertigen würde, nie mehr irgendein Produkt von Logitech zu kaufen. Die Harmony-Produktreihe verspricht universelle Fernbedienungen für nahezu alle Systeme zu bieten. Wer mehr als einen Fernseher sein Eigen nennt, kennt das: Auf dem Wohnzimmertisch stapeln sich die kleinen "Helfer": Verstärker, Sat-Receiver, Android-TV, Fernseher und und und. Außerdem sind die meisten Fernbedienungen recht einfach gestaltet und bieten einfach 100 Knöpfe für die 100 Funktionen des Geräts. Dass im Alltag maximal 5 davon zum Einsatz kommen ist den Designern meist reichlich egal. Ich besitze die Logitech Harmony Elite, die ein Set aus der Fernbedienung Harmony 950 und dem passenden (aber op

Homematic IP - Erster Eindruck

Homematic IP ist ein von eQ-3 entwickeltes System, das zwei direkte Basisplattformen haben kann: eine im eigenen Netzwerk autark betriebene CCUx oder einen sog. Accesspoint. Die CCUx-Variante erlaubt eine Kombination mit "normalen" Homematic-Komponenten, ist extrem flexibel, birgt jedoch enorme Nachteile ( siehe hier ). Ich habe mich daher für die Variante mit Accesspoint entschieden. Wenn ich im weiteren Verlauf von Homematic IP schreibe, beziehe ich mich dabei auf die Accesspoint-Variante (wenngleich das gesamte Modulsortiment für beide Varianten genutzt werden kann). Die Grundlage: der Accesspoint Der Accesspoint verbindet die lokalen Geräte mit der Homematic-Cloud. Dieser Dienst ist kostenlos und ist integraler Bestandteil des Systems. Der Hersteller eQ-3 nennt in seiner Erklärung "Zugesicherte Verfügbarkeit" eine Mindestverfügbarkeit für Produkte und Cloud bis 30.12.2030 - das ist schon eine amtliche Aussage. Daher wichtig für Anti-Cloud-Fanatiker: dieses

Warum ich von Homematic mit der CCU2 auf Homematic IP mit dem AccessPoint umgestiegen bin

Seit vielen Jahren nutze ich ein Homematic System mit einer CCU2 als Basis. Ursprünglich hatte ich die ersten Komponenten in Form von Telekom Mangenta Smarthome gekauft (die waren mir mit dem Telefonanschluss hinterhergeworfen worden), ich hatte aber nach längeren Versuchen mit dem Zentralenhersteller Qivicon und deren armseligen Produkt die Nase voll von "funktioniert nur manchmal" und "wir beheben das Problem in einem der nächsten Releases" und bin daher auf eine CCU2 als Basis umgestiegen. Die Heizungsregler und Temperaturfühler konnte ich direkt weiterverwenden, da sich die Telekom hier den umgelabelten Homematic-Artikeln von eQ-3 bedient. Die Anlage wuchs und wurde immer wieder ergänzt. Zuletzt hatte ich sieben Heizungsregler, mit sechs Temperaturfühlern, einen Sechsfach-Taster und ein LED-Signalpanel. Jetzt bin ich auf Homematic IP umgestiegen - und zwar mit einem AccessPoint - nicht mit einer CCUx. Wer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sollte sowas

Smarthome-Heizungsregler - warum klappt das nicht (immer)?

Der übliche Smarthome-Heizungsregler wird ganz simpel montiert: alten Drehknopf runterschrauben, Smarthome-Einheit auf das Ventil drehen. Fertig. Nun sollte das eigentlich funktionieren. Die Idee ist, dass man nicht wie am "alten" Drehknopf einen Öffnungsgrad des Ventils einstellt (also z.B. mit "1" 20%, mit "2" 40% und mit "5" 100%), sondern daß man eine Wunschtemperatur einstellt. Der Heizungsregler mißt die Umgebungstemperatur und ermittelt, ob das Ventil weiter auf oder weiter zugedreht werden muss, um die Wunschtemperatur zu erreichen. Eigentlich einfach. Die besseren Modelle erlauben das hinterlegen von Heizprofilen, in denen quasi als Wochentimer hinterlegt werden kann, wann man welche Temperatur wünscht. Als kleines Gimmick haben die Regler normalerweise noch eine Anti-Kalk-Funktion, die einmal die Woche das Ventil komplett auf- und wieder zudreht, um bei langen Phasen mit Inaktivität (gerade im Sommer) zu vermeiden, dass sich das Ven